10 Tipps zur optimalen Energiezufuhr im Triathlon

Ernährung ist ein zentraler und wichtiger Baustein im Triathlon. Genauer gesagt wird mit der Ernährung der Grundstein zum sportlichen Erfolg gelegt.
Das Training kann noch so effektiv ausgeklügelt sein, wenn die Ernährung nicht passt kann der Körper mit dem Training nicht gescheit umgehen.
 
Wer beim Schwimmen, Radfahren und Laufen erfolgreich sein möchte, sollte sich auch entsprechend mit der Ernährung arrangieren.
 
Nachfolgend Tipps zur eigenen Ernährungsstrategie.

10 Tipps zur optimalen Energiezufuhr im Triathlon

1. Wissen, was drin ist
Wer sich mit seiner Ernährung beschäftigt, sollte sich bewusst machen, was eigentlich gegessen und getrunken wird. Bei verarbeiteten Lebensmitteln genau auf die Inhaltsangaben achten und sich bewusst werden, woraus die Lebensmittel bestehen und was Getränkeprodukten beigesetzt ist.

2. Auf Menge und Qualität der Kohlenhydrate achten
Idealerweise sollte auf komplexe Kohlenhydrate gesetzt werden, da diese den Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigen lassen.

3. Proteine regelmäßig aufnehmen
Sie sind für unseren Organismus lebensnotwendig und sollten in jeder Mahlzeit enthalten sein. Zur Orientierung sind 20-25 Gramm bzw. 0,3-0,6 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht und Mahlzeit ein guter Richtwert.

4. Fett mach nicht fett
Fette sind ebenfalls lebensnotwendig, liefern im Vergleich zu Kohlenhydraten und Proteinen mehr als die doppelte Energiemenge und sollten sich unbedingt in guter Qualität auf dem Speiseteller wiederfinden.

5. Individuelle Strategie erarbeiten
Es gibt nicht "DIE" Strategie, die für alle funktioniert, daher ist es wichtig den eigenen Weg zu finden und dauerhaft zu verfolgen.

6. Mahlzeiten planen
Nicht blind in die Kantine, das Restaurant oder an den Kühlschrank flitzen, sondern sich bewusst mit der nächsten Mahlzeit auseinander setzen ist von großem Vorteil.
Es muss kein penibler Plan sein, aber eine grobe Vorstellung was als nächstes auf den Speiseteller kommt hilft beim nachhaltigen Erreichen der persönlichen Ziele.

7. "Notfälle" einplanen
Sollte einmal alles schief laufen gibt es tatsächlich Alternativen zu FastFood, Bäcker und Co. Eine solche Alternative könnte zum Beispiel eine kleine Portion Nüsse sein, die lassen sich sehr gut portionieren und gibt es in großer Variation.

8. Vor intensiven Trainingseinheiten etwas essen
Damit die gewünschte Leistung auch abgerufen werden kann, sollten die intensiven Trainingseinheiten nicht komplett nüchtern absolviert werden. Die Menge richtet sich stark nach Trainingszustand, Länge und tatsächlicher Intensität der Trainingseinheit.

9. Den Magen trainieren
Je nach Länge der Trainings- und natürlich Wettkampfstrecken ist die Energiezufuhr unter körperlicher Belastung enorm wichtig. Hier ist es sinnvoll, den Magen Stück-für-Stück (im wahrsten Sinne des Wortes) an die Energiezufuhr unter Belastung zu gewöhnen und dies im Training stetig auszutesten.

10. Speicher komplett füllen
Am Ende des Tages zieht unser Körper Bilanz und die muss stimmen! Sind die Speicher nicht ordentlich gefüllt, ist unser Organismus nicht in der Lage die regenerativen Prozesse entsprechend optimal einzuleiten. 
 

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